Welche Parkett- & Holzart fürs Parkett im Bad?
Parkett sicher und dauerhaft im Badezimmer
Moderne Einrichter wissen insbesondere auch im Badezimmer attraktive Highlights zu setzen – beispielsweise, indem sie sich die einzigartigen Eigenschaften von Echtholz zu Nutze machen und dieses in Form eines hochwertigen Parketts zu Füßen legen.
Wenn man ein paar Basics beachtet, eignet sich Parkett hervorragend als Bodenbelag für das Bad: Das passende Holz, fachgerecht verlegt, sorgt für angenehmes Fuß- und Raumklima im Barfußbereich des Badezimmers.
Menschen lieben es, barfuß auf einer Holzoberfläche zu laufen – und das nicht nur im Sommer auf einem Schiffsdeck, einem Bootssteg oder auf der Terrasse.
Ein weiterer Vorteil von Holz ist seine antibakterielle Wirkung. Wissenschaftliche Untersuchungen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft und des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik konnten nachweisen, dass bestimmte Holzarten Bakterien aufnehmen und abtöten. Die antibakterielle Wirkung tritt dabei sowohl an der Oberfläche als auch im Holzinneren auf.
Wer einen Parkettboden im Bad sein Eigen nennt, der weiß diesen das ganze Jahr über tagtäglich zu schätzen und erfährt immer wieder aufs Neue, wie gut Wasser und Holz miteinander harmonieren können. Vor allem die warme Oberfläche des Bodens ist im Gegensatz zur kalten Haptik einer Steinfliese eine Wohltat für jeden Fuß.
Für den Nassbereich sind quellarme Holzarten wie Eiche oder Nussbaum zu empfehlen. Diese Hölzer schwinden oder quellen unter Wassereinfluss nur wenig, tropische Hölzer wie Jatoba, Doussie, Merbau oder Teak sind unter diesem Gesichtspunkt noch besser geeignet. Die beliebte dunkle, warme Tönung kann mittlerweile auch mit einheimischen Alternativen wie behandelten Eichen, beispielsweise Räuchereiche oder gedämpfte Eiche, erreicht werden.
Weitere für das Badezimmer zu empfehlende Holzarten sind Ahorn kanadisch, Birke finnisch/kanadisch, Erle, Esche, Kirsche, Walnuss, Pitch Pine, Ulme und Thermoholz.
Im Falle einer regelmäßigen Lüftung entspricht die Luftfeuchtigkeit im Bad in der Regel einem normalen Wohnraum. Die kurzfristig feuchter werdende Luft beim Duschen oder Baden schadet dem Boden nicht. Nasse Füße sind beim Baden und Duschen unvermeidbar, vorübergehende Pfützen sollten jedoch schnell aufgewischt werden und nicht lange auf dem Boden bleiben. Nassbereiche mit stehender Feuchtigkeit sind für Parkett tabu.Wenn Holz aufquillt, tritt Wasser in das Holz ein, das Material wird mittelfristig zerstört.
Die Verlegung von Parkett im Bad ist Profiangelegenheit
Auswahl der Holzart, Abdichtungen, fachgerechte Verlegung durch den Profi lassen Parkettböden im Bad lange leben.
Reinigung und Pflege von Parkett im Bad
Als Faustregel gilt, dass Parkett bei normaler Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit bis 70 Prozent dauerhaft auch im Bad haltbar bleibt.
Nasse Füße und vorübergehende Pfützen, zum Beispiel beim Baden, sind unvermeidlich. Dies ist kein Problem, wenn die Nässe aufgewischt wird und nicht lange auf dem Boden stehen bleibt.
Saugt der Boden beim Wischen ungewohnt viel Feuchtigkeit auf, sollte die Oberfläche erneut mit Wachs oder Öl behandelt werden. Dies verhindert, dass das Holz durch das Wasser aufquillt.
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